Leitfaden
Die Idee und Erkenntnis, aus der das TZB entstanden ist, stammt aus der Erfahrung, die einige der Initiatoren und Gründer im eigenen Leben mit Schmerz gemacht haben. Die Suche nach Hilfe und nach wirkungsvollen Theorien und Praktiken ist schwierig.Man leidet und ist zu allem bereit, gleichzeitig hat man Angst, dass sich der Zustand noch verschlimmert, vor allem wenn man schon mehrere Therapien gemacht hat, oder gar operiert wurde.
Jemand der schon einmal im Leben unter starkem und/oder chronischem Schmerz gelitten hat, weiss wie einflussreich dieses Gefühl auf den Alltag, die Persönlichkeit und das Umfeld ist. Gleichzeitig wird ein Schmerz geplagter oft nicht verstanden, weil das empfinden und auch das verarbeiten von Schmerz sehr individuell ist. Schlussendlich ist oft auch der Grund oder die konkrete Ursache nicht, oder nicht mehr ersichtlich. So ist es einfach von Schmerzpatientien zu profitieren, sie mit Schmerzmitteln zu täuschen und sie zu teuren und gefährlichen Operationen zu verleiten.
Schmerz empfindet die Menschheit schon seit es sie gibt. Aber leider ist bis heute keine einheitliche Meinung darüber entstanden, was dabei im Körper genau abgeht und wie man so etwas bekämpfen kann.
Heutzutage ist ein chirurgischer Eingriff der wegen eines Problems das ohne konkrete äussere Ursache entstanden ist durchgeführt wird, zu 50% erfolgreich. Das heisst genau so erfolgreich wie kein Eingriff.
Das bedeutet, dass man eben so gut probieren könnte, mit nackten Füssen durch ein nasses Kiesbett zu gehen um so die ca. 190 Fusssohlenmuskeln zu stimulieren. Eine Art Fussreflexzonenmassage um sämtliche Muskeln wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und eventuell hat man auf diese Weise, mit einer harmlosen Veränderung im Umgang mit dem eigenen Körper, viel mehr Chancen auf körperliches Wohlbefinden..
Eine rasche, tief greifende, wirkungsvolle und langzeit wirkende therapeutische Lebensveränderung. Auf der Suche nach diesem Wissen stösst man auf zwei Hauptrichtungen in der Wissenschaft:
Die einen interessieren sich hauptsächlich für die physische Aspekte eines Leidens, sie suchen nach Symptomen und konkreten physikalischen und chemischen Veränderungen im Körper.
Der Zweite Ansatz ist psychologisch und sucht nach mentalen Ursachen wie Lebenseinstellung, Geschichte, Umfeld, Traumen etc. und versuchen im Hirn den Schmerz zu lokalisieren.
Therapieansätze gibt es auch von beiden Seiten her, konkrete Eingriffe oder Körperarbeit und auf der anderen Seite Veränderung, Verarbeitung und Neuorientierung mit psychologischen Methoden. Diese beiden Fachgebiete der Medizin kann und darf man so nicht voneinander trennen. Die Lösung liegt beim verbinden und kombinieren beider Konzepte.
Dazu kommt, dass Wissenschaft als solches aus verschiedensten Gründen betrieben wird, und das Wissen der Menschheit in unterschiedlichsten Datenbanken, Gesellschaftsschichten, Völkergruppen, in allen Sprachen geschrieben oder ungeschrieben vorhanden ist. Man kann annehmen, dass nur die Hälfte aller Behauptungen wirklich etwas nützen.
Ein gesunder Körper ist die Basis für einen gesunden Geist, der wiederum die Basis für eine gesunde Persönlichkeit.
Die Nutzen sind unbezahlbar, wenn Menschen ihre Kenntnisse austauschen und miteinander teilen.